Was macht ein Elektrokonstrukteur? Aufgaben, Ausbildung & Gehalt
Ein Elektrokonstrukteur ist verantwortlich für die Planung, Entwicklung und Dokumentation elektrischer Systeme – etwa für Maschinen, Anlagen oder Gebäude. Mithilfe von CAD-Software wie EPLAN oder WSCAD erstellt er Schaltpläne, Stromlaufpläne und Stücklisten. Seine Arbeit bildet die Grundlage für die elektrische Umsetzung in der Fertigung oder auf der Baustelle.
Zu den typischen Aufgaben eines Elektrokonstrukteurs zählen außerdem die Auswahl geeigneter Bauteile, die Einhaltung von Normen (z. B. DIN, VDE) sowie die Abstimmung mit anderen Fachbereichen wie Mechanik und Softwareentwicklung. Auch Änderungsmanagement und technische Dokumentation gehören zum Berufsalltag.
Wer Elektrokonstrukteur werden möchte, startet meist mit einer Ausbildung zum Elektroniker oder Mechatroniker. Danach folgen spezialisierte Weiterbildungen oder ein Studium im Bereich Elektrotechnik. Viele Unternehmen setzen auch fundierte CAD-Kenntnisse voraus.
Das Gehalt als Elektrokonstrukteur variiert je nach Branche, Region und Erfahrung. Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 38.000 € jährlich. Mit zunehmender Erfahrung sind auch Gehälter von über 55.000 € möglich.
Fazit: Der Beruf Elektrokonstrukteur ist technisch anspruchsvoll, bietet vielseitige Einsatzmöglichkeiten und hervorragende Perspektiven – insbesondere in Zeiten der Digitalisierung und Automatisierung.